Seit über einem Monat veranstaltet die Gruppierung PEGIDA („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) jeden Montag Demonstrationen in Dresden. Die Zahl der Teilnehmenden stieg rasant, zuletzt folgten bis zu 5500 Personen dem Aufruf. Um Islamismus oder das Treiben des IS geht es den Demonstrierenden höchstens am Rande. Stattdessen wollen sie das Asylrecht einschränken, Schutzsuchende abschieben, einen starken Staat und endlich wieder Stolz sein auf das Vaterland. Hinzukommt Hetze gegen „die Medien“, „die Politiker“ und den „linken Mainstream“. Hier trifft nationalistische Stimmungsmache auf rassistisches Ressentiment und latent antisemitische Denkstrukturen. Die Antworten von PEGIDA auf gesellschaftliche Widersprüche sind einfach: man beschwört die bekannten rechten Feindbilder und mobilisiert ein entsprechend unsympatisches Publikum. Grund genug also, um deutlichen Widerspruch zu artikulieren und zugleich emazipatorische Positionen jenseits von Nation und religösem Fanatismus stark zu machen. Deswegen:
Auf zur antifaschistischen und antirassistischen Demo!
Zugtreffpunkt für die Anreise aus Leipzig: 1.12.2014 14.30 Uhr, Hauptbahnhof, Infopoint
Start der antirassistischen und antifaschistischen Demonstration in Dresden: 16.00 Uhr
Aufruf der URA Dresden: http://uradresden.noblogs.org/post/2014/11/21/ueberregionale-antirassistische-demonstration-01-12-2014-in-dresden/
Hintergründe vom Antifa-Recherche Team Dresden: Der Mob wächst
Infos zu Dresden bei Alternative Dresden News: addn.me