Lübecker Hafenstraße Veranstaltung zum 21. Jahrestag

Am 18. Januar 1996 brannte in der Lübecker Hafenstraße ein Haus. Es war der folgenschwerste rassistische Brandanschlag in der Geschichte der Bundesrepublik. Zehn Menschen starben in den Flammen. Unter den Toten waren sieben Kinder. Die Täter*innen sind bis heute nicht verurteilt.
Stattdessen legten sich Polizei und Staatsanwaltschaft auf einen Hausbewohner als Tatverdächtigen fest. Zwei aufwändig geführte Prozesse gegen ihn endeten jedoch beide Male mit einem klaren Freispruch. Ein Opfer wurde zum Täter gemacht während die rassistischen Brandstifter laufen gelassen wurden.

Wir möchten 21 Jahre später, wo auch Neonazis wieder nicht daran gehindert werden geflüchtete Menschen anzugreifen und 2016 insgesamt 1.832 Angriffe auf Geflüchtete und ihre Unterkünfte statt fanden, die Ereignisse von damals noch einmal beleuchten.

Veranstaltung mit visueller Unterstützung zum 21. Jahrestag des Brandanschlags in der Lübecker Hafenstraße

8. Februar 2017 um 19:15 Uhr –

Skorbut-Tresen in der Meuterei (Zollschuppenstr. Ecke Boulevard de Stalingrad)